Mein Tier - mein Spiegelbild

Können Tiere die Krankheiten ihrer Besitzer spiegeln?

Wie der Herr, so`s Gescherr, wer hat das nicht schonmal gehört. Aber ist das wirklich so? 

In meinem Praxisalltag und im Austausch mit Kollegen bekomme ich immer wieder Bestätigung das es sehr häufig Parallelen zwischen der Erkrankung des Tieres und einem ähnlichen Muster oder Verlauf bei seinem Besitzer gibt. Tiere spiegeln die unbewussten Emotionen ihrer Besitzer. 

Die Sache mit den Spiegelneuronen 

Ursache dieser Spiegelung sind sogenannte Spiegelneuronen (Neuron=Nervenzelle) Sie befinden sich im präfrontalen Cortex (Stirnlappen) unserer Gehirne. Spiegelneurone funktionieren unbewusst und sind nicht steuerbar. Körperhaltung, Mimik, Gestik von unserem Gegenüber werden von unserem Gehirn schnellstens entschlüsselt. Im Gehirn entsteht ein Spiegelbild zudem, was wir sehen. Ohne diese Spiegelneuronen wäre es dem Menschen nicht möglich Empathie zu empfinden. 

Bei unseren Haustieren ist dies nicht anders. Durch die Spiegelneuronen können sich Tiere durch bloßes Beobachten in Gefühle und Handlungen anderer hineinversetzen. 

Dies bedeutet auch dass sie Sorgen und Konflikte ihrer Besitzer wahrnehmen. Je tiefer Konflikte in uns schlummern, desto klarer treten sie in Form von körperlichen Symptomen auf. 

Dauerstress macht krank 

Das Stress krank macht wissen wir. Langzeitfolgen von Dauerstress sind chronische Erkrankungen. Haben wir eine enge Beziehung zu unserem Tier, überträgt sich unser Stress auf das Tier. Umgekehrt ist dies Übrigens auch so. Ein lang erkranktes Tier bereitet uns Kummer und Sorgen. 

Für einen Therapeuten ist es deswegen wichtig eine Vertrauensbasis zum Besitzer zu schaffen. Therapeut und Besitzer bilden ein Team, um das bestmögliche Therapieverfahren für das Tier zu finden. 

Positiver Stress 

Auch positiver Stress ist Stress. Überlegen wir mal an einem besonderen Beispiel wie die Natur das löst. Fast jeder von uns Menschen war schonmal schwer verliebt, mit diesem Kribbeln im Bauch. Das ist ein tolles Gefühl, nicht wahr? Doch warum empfinden wir dieses Gefühl nicht ein Leben lang? Ganz einfach, der Körper steht unter Stress und baut diesen automatisch wieder ab. 

Frag dein Tier 

Wichtig ist es für den Besitzer die Bedürfnisse ihrer Tiere zu verstehen. 

Eine Empfehlung zu diesem Thema ist das Buch „Frag dein Tier“ von Marta Williams in dem beschrieben wird, wie man Verhaltensstörungen durch intuitive Kommunikation lösen kann. 

Stresssituationen naturheilkundlich entschärfen 

Stress loswerden ist immer leichter gesagt als getan, gerade wir Therapeuten wissen das sich Stresssituationen nicht immer „wegbeamen“ lassen. 

Die Naturheilkunde bietet jedoch viele Möglichkeiten Stress gelassener zu sehen. 

 

Gern` stehe ich Euch hier beratend zur Seite,
Eure  

                    Simone Cooper